Fahrschüler fiebern ihrem Führerschein verständlicherweise mit großer Vorfreude entgegen. Am besten sollte man „den Lappen“ natürlich so schnell und so kostengünstig wie möglich in der Tasche haben. Mit einem kompetenten und netten Fahrlehrer an der Seite sowie in einem richtig schönen Fahrschulauto, versteht sich. Das Ganze dann noch mit effektivem und lebendigem Unterricht und mit bestandener Prüfung beim ersten Anlauf.
All das liegt natürlich ebenso in unserem Interesse als Fahrschule und Fahrlehrer. Und um dem Ganzen ein möglichst stabiles Fundament zu bauen, versorgen wir unsere Schüler und Führerscheinanwärter gerne bestmöglich mit den wichtigsten Informationen zum jeweils angestrebten Ziel.
Soll heißen: Ein Blick in unsere Downloads und Infomaterialien lohnt sich.
Mindestalter: 18 Jahre oder 17 bei BF17
Ausgenommen Kraftfahrzeuge: Klassen AM, A1, A2 und A
Zulässige Gesamtmasse: mit einer zulässigen Gesamtmasse von nicht mehr als 3.500 kg, die zur Beförderung von nicht mehr als acht Personen außer dem Fahrzeugführer ausgelegt und gebaut sind
Anhänger: auch mit Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse von nicht mehr als 750 kg oder mit Anhänger über 750 kg zulässiger Gesamtmasse, sofern 3.500 kg zulässige Gesamtmasse der Kombination nicht überschritten wird
Im April 2021 wurde die "klassische" Führerscheinklasse B zusätzlich um die Schlüsselzahl 197 erweitert.
Der Führerschein Klasse B197 sagt aus, dass die Ausbildung ganz oder teilweise in einem Fahrschulfahrzeug mit Automatikgetriebe absolviert wird.
Für Fahrschüler ist dies eine einfachere Variante des Unterrichts und der Prüfung.
Im späteren Straßenverkehr sind damit keine Nachteile verbunden, denn mit dem Führerschein B197 dürfen national und international sowohl Automatikfahrzeuge als auch solche mit manueller Schaltung geführt werden.
Der Anhänger-Führerschein
Bezieht sich auf Fahrzeugkombinationen, die aus einem Zugfahrzeug der Klasse B und einem Anhänger oder Sattelanhänger besteht.
Die zulässige Gesamtmasse des Anhängers oder Sattelanhängers darf 3.500 kg nicht übersteigen.
Dein Führerschein beginnt mit dem Antrag. Der Führerscheinantrag ist erforderlich, um die Genehmigung des Straßenverkehrsamtes zum Führen einer bestimmten Fahrerlaubnisklasse zu erhalten. Der Antrag muss mit Lichtbild, Sehtestergebnissen, Nachweis über einen absolvierten Erste-Hilfe-Kurs und einer Personalausweis-Kopie gestellt werden.
Beim begleiteten Fahren mit 17 sind zusätzlich Kopien aller Führerscheine und Personalausweise der Begleitpersonen sowie die Anlagen 1 und 2 notwendig, die wir euch gerne in der Fahrschule aushändigen.
Theorie Ausbildung:
Nach deiner Anmeldung in der Fahrschule starten wir mit dem Theorieunterricht. Dabei ist die Teilnahme an 12 Unterrichtseinheiten zum Grundstoff sowie an 2 Einheiten zum klassenspezifischen Unterricht (Technik) Voraussetzung. Nach den 14 Unterrichtseinheiten ist eine weitere Teilnahme ohne Zusatzkosten auf Wunsch kein Problem. Ist der Führerscheinantrag genehmigt und sind alle 14 Unterrichtseinheiten absolviert, steht der Theorieprüfung nichts mehr im Wege.
Praktische Ausbildung:
Die praktische Ausbildung erfolgt nach der Fahrschüler-Ausbildungsordnung, die von den Fähigkeiten des Führerscheinbewerbers abhängt. Als grober Richtwert werden ungefähr 10 Übungsstunden ins Auge gefasst, um das Fahrzeug sicher und verantwortungsbewusst bedienen zu lernen.
Sind die Grundfertigkeiten und die Handhabung mit dem Pkw auf einem sicheren Niveau, beginnen die Sonderfahrten, die sich aus 5x Überland, 4x Autobahn sowie 3x Nachtfahrt zusammensetzen. Nach diesen Sonderfahrten folgt dann noch die Prüfungsvorbereitung von ca. 5 Übungsstunden, bis schlussendlich auch die praktische Prüfung angetreten werden kann.
Unter dem Strich kannst du dich als Führerscheinanwärter also auf ca. 15 Übungsstunden und 12 Sonderfahrten einstellen.
